Erforderlicher Energiekonsens
 
           Schon auf dem Weltklimagipfel 1989 in Toronto wurde das Ziel der Teilnehmerländer deklariert,
           den CO2-Ausstoß bis 2050 weltweit auf die Hälfte der Emissionen von 1987 zu reduzieren.
           Danach wurde es aber bald ersichtlich, dass - ohne eine grundlegende Änderung der Nutzung
           von Energieressourcen - dieses Ziel nicht erreicht werden kann.
           Das daraufhin im Jahr 1997 unterzeichnete Kioto-Protokoll verpflichtet die Vertragsstaaten, ihre
           CO2-Emissionen bis 2012 im Schnitt um 5,2 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken.
           Dabei haben die einzelnen Länder unterschiedliche Vorgaben, die vor allem von ihrer wirtschaft-
           lichen Entwicklung abhängen. So ist für die EU eine Senkung der Emissionen um 8 % vorge-
           sehen. Russland und die Ukraine haben sich dazu verpflichtet, die Emissionen von 1990 nicht
           zu überschreiten. Für China, Indien und andere Entwicklungsländer wurden keine Beschrän-
           kungen vorgesehen, was aus heutiger Sicht nicht als ausreichend angesehen werden kann.
           Einige Länder wie die USA, Australien und Kroatien haben das Kioto-Protokoll nicht ratifiziert.
           Aus dem am 2. Febr. 2007 vom UNO-Ausschuss für Klimaveränderung veröffentlichten Bericht
           geht klar hervor, dass man der globalen Erwärmung nur durch eine beträchtliche Reduzierung
           der CO2-Emission entgegenwirken kann, um damit noch schlimmere Folgen zu vermeiden.
           Dafür ist aber ein länderübergreifender Konsens gegen den Klimawandel erforderlich, den alle
           Staaten der Welt verantwortlich mitzutragen haben.
           Kalifornien hat im August 2006 als erster Staat der USA Obergrenzen für den CO2-Ausstoß
           gesetzt, und die Reduzierung der Treibhausgasemission um 25% bis 2020 gefordert. Es ist
           der 12.- größte CO2-Ausstoßer der Welt, obwohl es in den USA eine führende Rolle in der
           Energieeffizienz und beim Umweltschutz hat. Die Handelskammer war gegen dieses Gesetz.
           Aber andere Geschäftsgruppen wie A New Voice for Business haben den Schritt unterstützt,
           weil er neue Jobs bringen würde und einer ganz neuen Industrie zum Start verhelfe.
           Viele glauben, dass dieses Gesetz ein Wendepunkt in der Politik des Landes bezüglich der
           globalen Erwärmung sein wird. 
 
           Necessary Energy Consensus
 
           Already in 1989, at the World Climate Summit in Toronto, the participating countries have de-
           clared the goal to reduce the CO2-emission level from 1987 to the half until 2050.
           But thereafter it became obvious soon that this goal can’t be attained without a fundamental
           change in the use of the energetic resources.
           The thereupon in 1997 signed Kyoto-Protocol obliges the contractual states to reduce their
           mean CO2-emissions until 2012 with 5.2 percent in comparison to the level reached in 1990.
           Thereby the individual countries have different conditions, which depend firstly upon their eco-
           nomic development. This way for the states of the EU is planned an emission reduction of 8%.
           Russia und the Ukraine have the obligation to not exceed their emission level from 1990.
           For China, India and other developing countries haven’t been set any limitations, fact which
           from today’s point of view cannot be regarded as sufficing.
           Some countries like the USA, Australia and Croatia didn’t ratify the Kyoto-Protocol.
           Out of the new report of the U.N.- Panel on Climate Change from 2. Feb. 2007 results clearly
           that the only possible counteraction against the global warming is a considerable reduction of
           CO2-emissions. Therewith can still be prevented worse climatic consequences.
           But for this is necessary a cross-country consensus against the climate change, which has
           to be supported responsibly by all states of the world.
           In August 2006 California became the first state of the US that imposed mandatory limits on
           CO2 emissions, requiring a 25% cut in greenhouse gasses until 2020. The state is the 12th
           largest CO2 emitter in the world despite of its US-leading role in energy efficiency standards
           and in environment protecting. The Chamber of Commerce opposed the bill, while business
           groups like A New Voice for Business supported the measure, stating that it would create
           jobs and help to launch a whole new industry in California. Many believe that this legislation
           will be the turning point in the country's global warming policy.